Sie wollen ein neues Kapitel im Leben aufschlagen? Ihre Kinder sind aus dem Haus? Ein neues Arbeitsangebot lockt Sie in die Ferne? Für den Verkauf einer Immobilie gibt es so viele Gründe wie Lebensentscheidungen. Wenn Sie gerade über diesen Schritt nachdenken, geben wir Ihnen unsere 5 Tipps für den Immobilienverkauf!
Ein gutes Exposé ist der halbe Verkauf
Versetzen Sie sich in die Lage möglicher Interessenten: Wie wichtig wäre es Ihnen, ein aussagekräftiges und vollständiges Exposé zu erhalten, um sich von der Seriosität des Angebots überzeugen zu können? Ein gutes Exposé umfasst Grundrisse, den Energieausweis, Beschreibungen zur Anlage der Immobilie sowie Informationen zur Umgebung (beispielsweise zur Infrastruktur und zur regionalen Entwicklung). Liegt Ihre Immobilie in einer touristisch interessanten Region? Ist sie gut angebunden oder verfügt über eine besonders familiäre Nachbarschaft? Erwähnen Sie das – denn für einige Interessenten können das wesentliche Kaufgründe sein. Erwähnen Sie allerdings auch mögliche Mängel des Objekts: Das unterstreicht Ihre Absicht, einen ernstzunehmenden Verkauf durchzuführen. Einladende, professionelle Fotos runden Ihre Unterlagen eindrucksvoll ab.
Sie möchten von Anfang an dafür sorgen, dass Sie möglichst nur seriöse Anfragen erhalten? Dann erfragen Sie die Einkommen- sowie Arbeitssituation und gegebenenfalls auch den familiären Hintergrund Ihrer Interessent*innen.
Nicht unter (Verkehrs-)Wert verkaufen
Seien Sie sich des Wertes Ihrer Immobilie bewusst: Dafür braucht es eine professionelle Bewertung durch erfahrene Sachverständige. Die Investition in ein Gutachten lohnt sich: Es lässt Sie einerseits selbstbewusst und bestens informiert in die Verhandlungen mit Kaufinteressierten treten; andererseits können Sie bestmöglich Ihr Angebot mit anderen auf dem Immobilienmarkt zu vergleichen.
Tipp: Zwischen fünf und zehn Prozent Aufschlag auf den Verkehrswert der Immobilie geben Ihnen angemessenen Verhandlungsspielraum.
Interessierte zur Besichtigung laden
Bei den Besichtigungsterminen zeigen Sie Ihre Immobilie von der besten Seite: Die Hecken sind geschnitten, die Wiese frisch gemäht. Ausstehende Reparaturen und Renovierungen wurden durchgeführt, die Innenräume gründlich aufgeräumt und frisch geputzt. Ihre persönlichen oder intimen Gegenstände räumen Sie am besten zur Seite und wählen eine ansprechend neutrale Dekoration für die Besichtigungen – so können sich die Interessierten möglichst gut vorstellen, wie sie selbst die Räumlichkeiten einrichten und nutzen würden.
Tipp: Legen Sie Ihre Besichtigungen auf eine helle Tageszeit; denn Tageslicht lässt alle Räumlichkeiten freundlicher, größer und heller wirken. Wenn Sie die Wahl haben, inserieren Sie Ihr Angebot außerdem dann, wenn Garten und Terrasse schön zur Geltung kommen – also im Frühling oder Sommer.
Den Kaufvertrag fixieren
Wurde der Kauf vereinbart, ist es nun an der Käuferseite, die Finanzierung zu klären. In vielen Fällen beantragen die Käufer*innen eine Immobilienfinanzierung bei ihrer Hausbank. Dazu wird ein notariell beglaubigter Kaufvertrag benötigt; die Käuferseite bestimmt den Notar, Sie müssen dazu lediglich alle notwendigen Dokumente bereitstellen.
Die Übergabe
Die Übergabe der Immobilie erfolgt nach vollständiger Zahlung des vertraglich vereinbarten Kaufpreises. Um sich vor etwaigen Nachforderungen durch die Käuferseite zu schützen, führen Sie während der Übergabe am besten ein Übergabeprotokoll. Dort werden alle übergebenen Gegenstände und Werte detailliert aufgeführt und gegengezeichnet.
Falls Sie Hilfe beim Immobilienverkauf wünschen – Ihre Waldecker Bank ist jederzeit gerne für Sie da!
