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5 Tipps für eine günstige Baufinanzierung

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Endlich raus aus der Enge der Mietwohnung, endlich ein eigener Garten und ein Leben nach den eigenen Regeln. Grillen auf der eigenen Terrasse? Ein gut eingerichtetes Home-Office? Eine Sauna im Keller? Im Eigenheim verwirklichen Sie sich selbst. Die Bauzinsen stagnieren aktuell – warum also nicht jetzt loslegen? Wir geben Ihnen 5 Tipps, wie es mit Ihrer günstigen Baufinanzierung klappt!

1. Die Kaufnebenkosten nicht vergessen

„Günstige Baufinanzierung“ heißt vor allem, einen realistischen Gesamtüberblick über alle Ausgaben zu bewahren. Ein wichtiger Aspekt deshalb gleich zu Beginn: Wer einen Bauträger engagiert, bekommt von ihm einen Fixpreis für den Bau des Eigenheims; die Kosten, die mit der Erstellung des nötigen Bodengutachtens, der Erschließung des Baugrundstücks und dem Einrichten der Baustelle einhergehen, sind in vielen Fällen jedoch nicht Teil dieses Fixpreises. Auch die Kaufnebenkosten behalten Sie am besten bereits vor der Kaufentscheidung im Blick: Die Kosten für Maklerprovision, Notargebühren und Grunderwerbssteuer machen rund 15 Prozent des Kaufpreises aus – und werden üblicherweise aus eigenen Mitteln finanziert. Natürlich gibt es Finanzierungsangebote, die auch die Kaufnebenkosten abdecken (110 %-Finanzierung) – diese sind für Sie jedoch mit höheren Zinssätzen verbunden.

Unser Tipp: Setzen Sie, wenn möglich, auf einen höheren Eigenkapitalanteil Ihrer Finanzierung. Je höher dieser Anteil, desto kostengünstiger wird Ihr Darlehen. Als Richtwert sollten Sie zwischen 20 und 30 Prozent der Kreditsumme selbst einbringen.

2. Finanzielle Belastbarkeit vorausdenken

Die Kreditrate, die Sie maximal für Ihre Baufinanzierung veranschlagen sollten, liegt bei ca. 40 Prozent Ihres monatlich frei verfügbaren Einkommens. Ermitteln Sie frühzeitig diese Kreditrate, indem Sie Ihre monatlichen Ausgaben Ihrem monatlichen Einkommen gegenüberstellen, und eine ständige Rücklage von 4 bis 6 Monatseinkommen in netto hinzunehmen.

3. „Muskeln“ nicht überstrapazieren

Kennen Sie die sogenannte „Muskelhypothek“? Sie können Ihre handwerklichen Eigenleistungen beim Hausbau als Eigenkapital werten lassen; das schmälert Ihre Kreditsumme und vergünstigt Ihr Darlehen. Doch hier ist Vorsicht geboten: Treten unerwartete Lebenssituationen ein – wie Krankheit, Verletzungen oder persönliche Schicksalsschläge – könnte das bedeuten, dass Sie nicht mehr in dem Maße selbst anpacken können, wie geplant – und das gefährdet Ihre Finanzierung ebenso wie den Baufortschritt.

4. Finanzierungsplan erstellen

Keine günstige Finanzierung ohne Finanzierungsplan: Hierin erarbeiten Sie gemeinsam mit Ihrer Bank die genauen Konditionen Ihrer Finanzierung – damit sie optimal zu Ihrer Lebensplanung passt. Sie besprechen beispielsweise die Tilgungsrate: Mit einer hohen Tilgung von mehr als 2 Prozent zahlen Sie Ihr Darlehen schneller ab – und eine kürzere Laufzeit bedeutet für Sie geringere Kosten. Es bedeutet aber auch: Eine höhere monatliche Rate. Wenn Sie hingegen auf eine kleinere monatliche Kreditrate setzen, verlängert sich die Laufzeit des Kredits – die Finanzierung wird somit langfristig teurer.

Überlegen Sie außerdem, ob Sie Sondertilgungen leisten oder flexible Kreditraten wahrnehmen möchten. Das eröffnet Ihnen die Möglichkeit, unabhängig von Ihren monatlichen Raten einen größeren Teil Ihres Darlehens zurückzuzahlen – beispielsweise, wenn Sie erben oder eine Auszahlung Ihrer Lebensversicherung erwarten.

Unser Tipp: Angesichts der aktuell noch relativ hohen Zinssätze raten wir Ihnen außerdem zu einer kürzeren Zinsbindung. Denn: Nach Ablauf der Zinsbindung besteht die reelle Chance, dass die Bauzinsen wieder gesunken sind – und Sie eine günstigere Anschlussfinanzierung vereinbaren können.

5. Förderungen ins Auge fassen


In Deutschland bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten für energieeffiziente Bauvorhaben. Wir unterstützen Sie mit Rat und Tat auf Ihrem Weg – auch bei der Beantragung Ihres Fördervorhabens. Melden Sie sich jederzeit gerne bei uns.

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