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Die Planung einer Immobilienfinanzierung

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Raum, Ruhe oder Gestaltungsfreiheit: Wer von der eigenen Immobilie träumt, hat sich ein konkretes Ziel gesetzt. Der schöne Traum ist jedoch mit finanziellem Aufwand, planerischer Weitsicht und gründlichen organisatorischen Überlegungen verbunden. Es gilt: Ein guter Plan ist die halbe Immobilienfinanzierung! Wir zeigen Ihnen, wie die Planung einer Immobilienfinanzierung gelingt.

1. Zeitliches Hauptziel und einige Etappenziele setzen

Jede gute Planung beginnt damit, sich zu vergegenwärtigen, welchen Zeithorizont es für die Umsetzung des Projektes gibt – und welche Etappenziele dabei wichtig sind. In puncto Immobilienfinanzierung ist das Hauptziel erreicht, sobald der Kredit vollständig abbezahlt wurde. Die Etappenziele bestimmen, zu welchen Zeitpunkten Sie eine bestimmte Kreditmenge getilgt haben wollen.

2. Berechnung der Gesamtkosten

Es liegt auf der Hand, soll aber aufgrund seiner Wichtigkeit noch einmal gesondert hervorgehoben werden: Kein guter Finanzierungsplan kommt ohne die Aufstellung der zu erwartenden Gesamtkosten aus. Hier zählt nicht nur der Kaufpreis der Immobilie, sondern auch die zu entrichtende Grundsteuer, etwaige Maklerhonorare, Notarkosten und einige Nebenkostenpunkte mehr. Verschaffen Sie sich hier einen soliden Überblick und vergessen Sie nicht, Ihre Lebenshaltungskosten sowie nötige finanzielle Rücklagen ebenfalls im Blick zu behalten.

3. Einen Haushaltsplan aufstellen

Die Lebenshaltungskosten und weitere monatlich sowie jährlich anfallende Ausgaben erfassen Sie mithilfe eines Haushaltsplanes. Dieser schlüsselt die monatlichen Belastungen auf, mit denen Sie langfristig rechnen sollten – unter Einbeziehung Ihres monatlichen Einkommens. Danach richtet sich maßgeblich, wie hoch die Kreditrate Ihrer Immobilienfinanzierung sein sollte. Als Daumenregel gilt: Die monatliche Kreditrate sollte nicht mehr als 40 Prozent Ihres nach Abzug der Ausgaben verfügbaren Einkommens betragen. So sind Sie für unvorhergesehene Ereignisse im Leben finanziell gerüstet, ohne in die Überschuldung zu geraten.

4. Sich für eine Zinsbindung entscheiden

Die momentan herausfordernde wirtschaftliche Lage macht es nicht einfach, eine weitsichtige Finanzierungsentscheidung zu treffen. Bei hohem Zinsniveau – wie in der derzeitigen Situation – können kurz- und mittelfristige zinsgebundene Angebote eine gute Wahl darstellen. Hierbei muss jedoch immer der individuelle Fall betrachtet werden – insbesondere, wenn Sie eine Umschuldung oder Anschlussfinanzierung vornehmen möchten. Ihre Waldecker Bank unterstützt Sie gerne mit Rat und Tat – damit Sie Ihrer Finanzierung sorgenfrei entgegensehen können!

5. Form des Darlehens wählen

Auf die Wahl der Zinsbindung folgt die Wahl des Darlehens. Hier gibt es zwei wesentliche Formen: Beim Annuitätsdarlehen wird über den gesamten Zeitraum der Rückzahlung die gleiche monatliche Rate getilgt. Wer sich nicht an die derzeitigen Zinssätze binden möchte, kann ein variables Darlehen wählen – hierbei werden die Zinssätze im vierteljährlichen Abstand an den Markt angepasst. Eine Kündigung des Darlehens ist zudem mit einer Frist von vier Wochen möglich.

6. Möglichkeit der Sondertilgung berücksichtigen

Zu guter Letzt sollten Sie auch Sondertilgungen mit in Ihren Plan aufnehmen: So können Sie, bei guter Entwicklung Ihrer Finanzen, Ihre Schulden zügiger tilgen.

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